2/5 Mo J. 5 months ago on Google
Ich
will
nicht
auf
„früher
war
alles
besser“
herumreiten,
aber
momentan
geht
wohl
alles
bergab.
Schon
beim
Reinkommen
erwarte
ich,
dass
wenigstens
eine
kurze
Begrüßung,
sei
es
durch
ein
Kopfnicken.
Die
Meisten
verstecken
sich
aber
hinter
dem
Computerbildschirm
oder
in
der
Abstellkammer.
Diese
und
andere
Verstecke
sind
bei
gewissen
Leuten
der
Staff
sehr
beliebt.
Es
sei
denn,
sie
gehen
mit
dem
Handy
aufs
Klo.
Running
Gag
in
der
Männerumkleide:
„Kommt
ein
Handy
vom
Klo,
hängt
ein
Trainer
dran“.
Oberflächlich
wirkt
das
Studio
sauber.
Aber
nur
oberflächlich.
Wenn
am
Vormittag
der
Papierkorb
im
Solarium
überquillt,
hat
die
Frühschicht
wohl
noch
keinen
Rundgang
gemacht.
Überhaupt
ist
das
Solarium
oft
dreckig.
Die
Geräte
dagegen
sind
zwar
nicht
so
sauber,
wie
uns
das
hier
einige
bezahlte
Influencer
glauben
machen
wollen,
aber
meist
ok.
Der
Zustand
der
Geräte
ist
wieder
ein
anderer.
Viele
sind
am
Quietschen,
Knarren
und
Klappern.
Wenn
dies
gemeldet
wird,
wird
es
meist
auch
gleich
wieder
vergessen.
Weiterleitungen
sind
wohl
für
manche
Angestellte
ein
Fremdwort.
Wenn
das
Polster
eines
Gerätes
mit
Tesa
geflickt
wird,
sagt
das
doch
viel
über
den
Zustand
des
Studios
aus.
Natürlich
können
die
Mitarbeitenden
nicht
ständig
die
Gewichte
zurückbringen.
Dies
ist
nun
wirklich
die
Aufgabe
der
Trainierenden.
Doch
ab
und
an
kann
da
mal
etwas
Ordnung
reingebracht
werden.
Ohne
Not
wird
des
Öfteren
von
Mitgliedern
des
Mitarbeiterstabes
die
untere
Eingangstür
geöffnet
und
festgeklemmt.
Hat
denn
noch
niemand
gemerkt,
dass
der
Aschenbecher
direkt
daneben
steht?
Der
unangenehme
Luftzug
zieht
sich
über
das
gesamte
Trainingsfeld.
Gemischt
mit
Zigarettengeruch
ist
es
ekelig.
An
der
oberen
Eingangstür
hing
einmal
der
Hinweis,
dass
diese
geschlossen
gehalten
werden
solle.
Warum
dieser
entfernt
wurde,
erschließt
sich
mir
nicht.
Das
Loch
oberhalb
des
Büros
wird
wohl
auch
nicht
mehr
repariert.
Im
Sommer
ist
es
vielleicht
noch
hinnehmbar,
nicht
aber
zu
den
anderen
Jahreszeiten.
Das
die
Umkleidespinde
nie
gereinigt
werden,
würde
ich
nicht
kritisieren,
wenn
Reinigungsmittel
und
Papier
zuverlässig
zur
Verfügung
ständen.
Wenn
aber
die
Mitarbeiter
Zeit
haben,
Werbung
in
die
Spinde
zu
verkleben,
sollten
sie
zumindest
diese
vorher
reinigen.
Die
abgerissenen
zerknüllten
Flyer
liegen
tagelang
in
den
Spinden.
Überhaupt
hat
diese
Klebeaktion
viele
Mitglieder
verärgert.
Nun
komme
ich
noch
zu
dem
besonders
sensiblen
Wellnessbereich.
Kontrollen
sind
hier,
wenn
überhaupt,
Mangelware.
Die
neueren
Mitarbeiter
wissen
nicht
einmal,
dass
der
Kupferkessel
in
der
80-Grad-Sauna
mit
Wasser
und
ätherischen
Duftstoff
gefüllt
sein
soll.
Hat
denen
keiner
bei
der
Einarbeitung
gesagt.
Inzwischen
bringen
sich
die
Mitglieder
lieber
selber
diese
Sachen
mit.
Anfragen
an
die
Staff
bleiben
eh
ohne
Wirkung.
Es
gab
Zeiten,
da
haben
die
Studioleiter
selber
ab
und
an
den
Bereich
vor
der
Dusche
kurz
durchgewischt.
Heute
passiert
so
etwas
bestenfalls
am
Wochenende,
wenn
eine
engagierte
Kraft
Dienst
hat.
Dass
im
Wellnessbereich
Handyverbot
herrscht,
dürfte
allgemein
bekannt
sein.
Inzwischen
halten
sich
aber
immer
weniger
daran.
Kontrolliert
wird
sowieso
nicht.
Auch
nicht,
dass
Mitglieder
mit
Basic-Account
wie
selbstverständlich
die
Sauna
benutzen.
Eine
Grundreinigung,
wie
es
in
solchen
hygienisch
sensiblen
Bereichen
notwendig
wäre,
ist
auch
schon
lange
her.
Ich
weiß,
dass
im
High-Class
einige
engagierte
Mitarbeiter
arbeiten.
Für
diese
habe
ich
den
zweiten
Stern
vergeben.
Sie
sollten
von
der
Geschäftsleitung
gefördert
werden,
falls
es
überhaupt
noch
eine
gibt.
Noch
habe
ich
die
Hoffnung
nicht
aufgegeben.
Ich
weiß
aber
auch,
dass
viele
der
hier
angesprochenen
Punkte
vor
geraumer
Zeit
schon
einmal
Thema
waren.
Als
sich
im
Studio
alles
zum
Positiven
gewandelt
hat,
wurden
die
Rezensionen
geupdatet
oder
gelöscht.
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