1/5 Martin F. 8 months ago on Google
Neurochirurgie
Markgröningen:
Wir
wollten
eine
Zweitmeinung
über
eine
Spinalkanalstenose
und
der
evtl.
Notwendigkeit
einer
OP
einholen.
Wir
wurden
von
einer
jungen
Ärztin
begrüßt
und
durften
die
Vorgeschichte
vortragen.
Nach
kurzer
Zeit
kam
der
Oberarzt
der
kurz
die
mitgebrachten
MRT
Bilder
anschaute
und
sich
von
der
jungen
Ärztin
in
Kurzform
das
von
uns
Vorgetragene
erzählen
ließ.
Er
setzte
sich
nicht
einmal
hin
und
nach
wenigen
Minuten
in
denen
immer
wieder
das
Wort
Lähmung
seitens
der
Ärzte
fiel,
war
für
ihn
klar
-
Operation
notwendig,
je
früher
umso
besser.
Meine
Partnerin
hatte
außer
leichten
Gefühlsstörungen
in
zwei
Fingern
zu
dem
Zeitpunkt
keinerlei
Beschwerden
oder
Einschränkungen.
Nach
kurzer
Aufzählung
der
möglichen
Risiken
der
OP
war
er
wieder
verschwunden.
Eine
Abwägung
zwischen
Risiken
der
OP,
alternativen
Behandlungen
oder
eine
mögliche
Verlaufskontrolle
und
erst
dann
eine
OP
bei
Auftreten
von
Beschwerden
fand
nicht
statt.
Schweren
Herzens
entschlossen
wir
uns
zur
OP,
wie
ja
auch
die
eindeutige
Empfehlung
war.
Soll
ja
nur
eine
Routine
OP
sein,
wie
sie
im
Haus
vielfach
gemacht
wird,
also
nichts
Besonderes.
Daraus
wurden
dann
zwei
OPs
innerhalb
24
Stunden
mit
dem
Angebot
noch
eine
dritte
OP
nach
sieben
Tagen
zu
machen
um
die
misslungenen
ersten
zwei
OPs
möglicherweise
korrigieren
zu
können,
was
wir
aber
abgelehnt
haben.
Das
Ergebnis
nach
der
Entlassung
-
an
beiden
Armen
eine
eingeschränkte
Beweglichkeit,
sodass
selbstständiges
An-
und
Auskleiden
nicht
mehr
möglich
ist.
Zwischenzeitlich
nach
Gesprächen
mit
verschiedenen
Ärzten
außerhalb
des
Krankenhauses
wissen
wir,
dass
die
OP
zu
diesem
Zeitpunkt
nicht
indiziert
war
bei
objektiver
Abwägung
von
Risiken
und
Nutzen.
Unsere
Erkenntnis
leider
zu
spät
-
hier
wurde
an
einer
gesunden
Patientin
operiert
ohne
Abwägung
von
Risiken
und
Nutzen.
Mit
einer
objektiven
Einschätzung
über
die
Notwendigkeit
einer
OP
ist
hier
nicht
zu
rechnen
und
die
Qualität
der
OP
sieht
man
am
Ergebnis.
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