5/5 Volker K. 7 years ago on Google
"Da
gelange
ich
zu
den
Gefilden
und
weiten
Hallen
des
Gedächtnisses,
wo
aufgehäuft
sich
finden
die
Schätze
unzähliger
Bilder
von
wahrgenommenen
Dingen
aller
Art."
(Augustinus
von
Hippo,
Bekenntnisse,
Zehntes
Buch,
VIII.12,
ĂĽbersetzt
von
Wilhelm
Thimme)
Unzählige
Bilder
...
Die
Sternwarte
war
im
18.
Jahrhundert
fĂĽr
die
Forschungsarbeiten
des
Hofastronomen
Christian
Mayer
gebaut
worden
und
beherbergte
in
den
vergangenen
Jahrzehnten
(vielleicht
bis
heute,
ich
weiĂź
nicht)
Ateliers
fĂĽr
Bildhauer
und
Maler.
Als
ich
am
"Tag
des
offenen
Denkmals"
(zu
dieser
Bezeichnung
ist
in
meiner
WĂĽrdigung
des
Herschelbads
alles
Nötige
geschrieben)
alle
Räume
der
Sternwarte
leer
gefegt
und
besenrein
vorfand
(meine
GĂĽte,
mĂĽssen
die
Damen
und
Herren
von
Stadtbild
Mannheim
e.V.
vorher
geackert
haben),
blieb
mir
nur
ein
Achselzucken.
Aber
dann
hatte
ich
die
Idee:
Ich
mache
die
Sternwarte
zu
meinem
Palast
der
Erinnerung.
"Der
Palast
der
Erinnerung
ist
eine
Erfindung
der
Antike,
eine
geniale
Hilfskonstruktion
fĂĽr
das
Gedächtnis.
Der
Ort
kann
ein
Haus
sein,
eine
StraĂźe,
ein
Platz
mit
vielen
Säulen.
Diesen
Ort
möbliert
der
ErinnerungskĂĽnstler
mit
seinen
Erinnerungen."
(Klappentext
von
"Palast
der
Erinnerung",
Lars
Gustafsson).
Ich
habe
mich
fĂĽr
eine
recht
einfache,
elegant
beschwingte
Form
der
"Erinnerungs-Möblierung"
entschieden.
Sowohl
fĂĽr
das
1.
OG,
2.
OG,
als
auch
fĂĽr
die
Dachterrasse.
Ăśberall
dort
wird
ein
Punchingball
aufgehängt,
natĂĽrlich
in
verschiedenen
Farben:
orange,
rosa
und
giftgrĂĽn.
FĂĽnf
Sterne
fĂĽr
meinen
Palast
der
Erinnerung.