5/5 nekromausi 1 year ago on Google
Wer
glaubt,
man
begibt
sich
mit
seiner
Suchterkrankung
in
eine
Klinik,
genießt
den
Aufenthalt
in
Form
eines
Erholungsurlaubs
und
fährt
anschließend
nach
Hause
und
sieht
sich
als
geheilt
an,
der
ist
völlig
auf
dem
falschen
Dampfer.
Wer
sich
aber
ernsthaft
mit
seiner
Sucht
auseinander
setzen
möchte
und
bereit
ist,
an
sich
zu
arbeiten,
dem
kann
ich
diese
Klinik
wirklich
sehr
empfehlen.
Ich
habe
in
der
Eschenberg
Wildparkklinik
eine
sechsmonatige
Therapie
gemacht,
die
ich
lange
Zeit
aus
persönlichen
Gründen
vor
mir
her
geschoben
habe.
Ich
bin
recht
herzlich
empfangen
worden
und
man
hat
sich
gegenüber
mir
sehr
fürsorglich
und
empathisch
verhalten.
In
diesem
Haus
setzt
man
auf
Vertrauen.
Man
bekommt
seinen
eigenen
Paten,
wird
einer
Gruppe
zugewiesen
und
wird
mit
allen
Regeln
und
Räumlichkeiten
langsam
vertraut
gemacht.
Ein
modern
eingerichtetes
Einzelzimmer
konnte
ich
mein
eigen
nennen.
Das
Angebot
an
Sport,
Freizeitmöglichkeiten
und
die
hauseigene
Küche
mit
ihren
qualitativ
umfangreichen
Angeboten
hat
mich
positiv
überrascht,
da
ich
von
Haus
aus
ziemlich
verwöhnt
bin.
Die
Regeln
des
Hauses
sind
im
Vergleich
zu
anderen
Kliniken
weitaus
moderater
und
lockerer
gehalten
als
in
anderen
Kliniken.
Selbst
im
Extremfall,
wenn
ein
Patient
während
der
Therapie
rückfällig
wird
und
er
dieses
rechtzeitig
offenlegt,
berät
ein
dafür
bestimmtes
Komitee
darüber
ob
man
dem
einzelnen
Fall
eine
Chance
in
Form
eines
Wiederaufnahmeverfahrens
geben
sollte
oder
aber
auch
nicht.
Dabei
wird
den
Patienten
dann
aber
auch
einiges
an
Einsatz
abverlangt,
eine
sogenannte
zweite
Chance.
Die
Arbeit
und
das
Miteinander
mit
den
Therapeuten
beurteile
ich
als
äußerst
professionell,
höflich
und
nett.
Natürlich
läuft
es
nicht
immer
rund.
Ärger
gibt
es
überall,
aber
hier
nimmt
man
sich
Zeit
für
einen
und
es
wird
versucht,
eine
gemeinsame
Lösung
zu
finden.
Solange
man
sich
an
die
Regeln
hält
und
mitarbeitet,
ist
man
hier
gut
aufgehoben.
Wie
auch
in
anderen
Einrichtungen,
gibt
es
auch
hier
leider
nicht
wenige
Patienten,
die
ihre
Zeit
einfach
nur
absitzen
und
sich
darüber
wundern,
dass
bei
ihnen
keine
Veränderung
stattfindet
und
sich
dann
darüber
Luft
machen,
was
das
doch
für
eine
schlechte
Einrichtung
sei,
als
Projektion
ihrer
eigenen
Unzufriedenheit
mit
sich
selbst.
Was
man
letztendlich
aus
seinen
Aufenthalt
macht,
ist
jedem
selbst
überlassen.
Ich
konnte
eine
ganze
Menge
mit
rausnehmen
und
vermisse
jetzt
schon
diese
unvergessene
wertvoll
verbrachte
Zeit
meines
Aufenthaltes
hier.
Noch
zu
erwähnen
ist
mein
besonderer
Dank,
gerichtet
an
Herrn
Dr.
Hunold,
die
Therapeuten,
insbesondere
Frau
Hengstermann,
das
tolle
Küchen-Team
und
letztendlich
alle
die,
die
ich
hier
vergessen
habe.
Macht’s
gut
Euer
Frankie
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