3/5 Birgit S. 1 year ago on Google
**Grundsätzliches:**
Ich
war
6
Wochen
psychosomatisch
in
der
Rosentrittklinik
Dezember
2022
bis
Januar
2023.
Eine
sehr
erholsame
Zeit.
Für
überhaupt
nichts
zuständig
zu
sein,
durch
Feiertage,
Urlaub,
Krankheitszeiten
der
Mitarbeitenden
einen
relativ
lockeren
Plan
zu
haben
ist
einfach
total
entschleunigend.
Bezüglich
der
psychosomatischen
Hauptdiagnose
bin
ich
in
der
Zeit
allerdings
nicht
wirklich
weiter
gekommen.
Es
gab
viel
Zeit
um
zu
denken,
zu
reflektieren,
aber
viel
zu
wenig
Begleitung
um
damit
zielgerichtet
zu
arbeiten.
Über
einen
Chip
wird
der
Zutritt
zur
Klinik
gewährleistet,
die
Teilnahme
am
Essen
kontrolliert
und
bei
Nichtteilnahme
an
Mahlzeiten
erfolgt
ein
Überfall
im
Zimmer
(Schwester
S.
siehe
unten),
um
der
Fürsorgepflicht
nachzukommen.
An
den
Weihnachtstagen
gab
es
gutes
Essen,
aber
kein
Programm
und
keine
Erlaubnis
die
Klinik
über
Nacht
zu
verlassen,
selbst
2
Mahlzeiten
zu
fehlen
war
untersagt.
Corona
muss
für
alles
herhalten,
scheinbar
auch
für
ein
schlechtes
Konzept.
**Psychokonzept:**
das
ist
für
mich
eher
fragwürdig,
Einzelgespräche
1
mal
pro
Woche
eine
halbe
Stunde,
man
baut
auf
ein
Gruppenkonzept.
Diese
Gruppe
wird
fortlaufend
neu
zusammengesetzt
weil
die
einen
gehen
und
neue
dazu
kommen.
Für
mich
ist
das
nicht
geeignet
mich
zu
öffnen.
Die
junge
engagierte
Psychologin,
Frau
Schneider,
hat
gemacht
was
möglich
war,
aber
das
Gesamtkonzept
war
einfach
ungünstig.
**Kunsttherapie:**
Das
Beste
der
gesamten
Reha,
bei
Frau
Dollinger
konnte
ich
die
Welt
vergessen
und
ihre
stets
motivierenden
Worte
haben
sooo
gut
getan
**Physioabteilung:**
Der
Bereich
von
Herrn
Mohr
hat
super
funktioniert.
Nette
und
engagierte
Mitarbeitenden
in
der
Physiotherapie,
beim
Indoortraining,
dem
med.
Gerätetraining
und
dem
med.
Vollbad.
Frau
Anselmann
und
Herr
Hafez
sind
neben
Frau
Mohr
meine
'Favoriten'
gewesen.
**Ärzte:**
oha,
was
sich
da
so
zusammengefunden
hat,
unbeschreiblich
**Schwestern:**
weitestgehend
nett
und
bemüht,
eine
der
Schwestern
ist
eher
'überbemüht'
und
übergriffig.
Wer
eine(!)
Minute
zu
spät
zur
Abendrunde
kommt,
wird
vor
versammelter
Runde
zur
Schnecke
gemacht.
Hier
könnte
ich
noch
ein
paar
unprofessionelle
Beispiele
anführen,
aber
macht
besser
eure
eigenen
Erfahrungen.
**Empfang:**
Frau
Mörtel
ist
klasse,
supernett
und
freundlich
und
hat
eine
tollen
Humor.
Sie
ist
sehr
engagiert
und
findet
für
fast
jedes
Problem
eine
Lösung.
**Küche:**
Das
Essen
ist
durchweg
gut,
mal
besser,
mal
nicht
ganz
so
gut.
Abgesehen
davon,
dass
das
ja
Geschmackssache
ist,
sind
die
Portionen
eher
etwas
klein
und
die
Bereitschaft
etwas
mehr
auf
den
Teller
zu
schöpfen
dagegen
eher
gering.
Bittet
man
um
etwas
mehr
Kartoffeln
(Standard
waren
wohl
5
kleine
Kartöffelchen),
bekam
man
gefühlt
schweren
Herzens
2
weitere
kleine
Kartöffelchen.
Durchweg
gut
bis
sehr
gut
habe
ich
das
Salatbuffet
empfunden.
Dieses
zeiget
Tag
für
Tag,
dass
die
Küche
kreativ
in
der
Resteverwertung
ist,
was
ich
sehr
gut
finde.
Aber
es
zeigt
eben
auch,
dass
es
Tag
für
Tag
Reste
gab.
Ich
hätte
mir
jedoch
manchmal
ein
paar
der
Spätzle
(Knöpfle)
mittags
auf
dem
Teller
gewünscht
und
nicht
abends
im
Salat.
**Sauberkeit:**
nicht
makellos,
aber
okay.
Die
Reinigungskräfte
sind
durchweg
nett,
aber
eben
auch
schnell
und
nicht
immer
supergründlich.
**Fazit:**
Ich
habe
keinen
Vergleich
zu
anderen
Kliniken,
aber
ich
denke
hier
ist
noch
deutlich
Luft
nach
oben.
Personalmangel
ist
eines,
aber
dass
Patient:innen
interne
Querelen
mitbekommen,
halte
ich
für
einen
schlechten
Stil.
Ganz
sicher
gibt
es
bessere
Arbeitsplätze
als
in
einer
Rehaklinik,
aber
auch
hier
könnte
man
-
so
denke
ich
-
im
vorgegebenen
Rahmen
der
Kostenträger
etwas
gutes
für
alle
Seite
gestalten.
Daher
ein
Durchschnitt
von
3
Sternen.
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