1/5 Sophie H. 8 months ago on Google
Ich
hatte
eine
Woche
Abzeichenlehrgang
auf
dem
Hof
Kirchhorst
gebucht.
Vor
und
nach
jedem
Unterricht
mussten
jeweils
15
Minuten
Schritt
geführt
werden.
Danach
durfte
man
unter
Aufsicht
aufsteigen
und
sofort
lostraben.
Dabei
durften
die
meisten
Pferde
kaum
angefasst
werden
und
sollten
am
durchhängenden
Zügel
trotten.
Biegen
und
Stellung
war
ebenfalls
undenkbar.
Im
Laufe
der
ganzen
Woche
mangelte
es
immer
wieder
an
klarer
Kommunikation
und
Informationsvergabe.
Oft
wurden
Sachen
erst
kurzfristig
bekannt
gegeben
oder
ausgehangen.
Da
ich
nicht
vor
Ort
wohnte,
musste
ich
oft
andere
Lehrgangsteilnehmer
bitten
mir
Informationen
zukommen
zu
lassen,
wenn
diese
erst
spät
ausgehändigt
wurden.
Ebenso
chaotisch
war
dann
der
Tag
vor
der
Prüfung.
Uns
wurde
gesagt,
wir
sollen
die
Pferde
schonen
und
haben
daher
nur
sehr
wenig
und
kurz
geritten.
Kurz
darauf
erfuhren
wir
jedoch,
dass
alle
unsere
Pferde
noch
für
1-2
weitere
Stunden
mit
Urlaubern
am
Nachmittag
eingesetzt
wurden.
Das
bedeutet
nicht
nur,
dass
die
Pferde
offensichtlich
nicht
geschont
wurden
und
wir
umsonst
an
unserem
prüfungsvorbereitendem
Training
sparen
mussten,
sondern
auch,
dass
wir
die
Pferde
nicht,
wie
vorher
geplant,
schonmal
waschen,
putzen
und
einflechten
konnten,
für
den
kommenden
Prüfungstag.
Daher
mussten
wir
alle
spät
Abends
nochmal
in
den
Stall
kommen
um
die
Pferde
fertig
zu
machen
und
das
Sattelzeug
putzen
zu
können.
Die
Pferde
standen
Schweißverklebt
in
den
Boxen...
Am
nächsten
Morgen
fing
ich
mit
meiner
Prüfung
zum
Basispass
um
8
Uhr
an.
Die
verzögerte
sich
etwas
und
dauerte
auch
ziemlich
lange,
weshalb
ich
erst
um
kurz
vor
9
fertig
war.
Die
Dressur
sollte
ich
um
09:10
Uhr
reiten.
Das
Pferd
hatte
ich
vorher
schon
geputzt,
musste
jetzt
also
nur
Satteln
und
Trensen.
Um
kurz
nach
9
betrat
ich
dann
die
Reithalle
und
wollte
Warmreiten,
da
hieß
es,
dass
meine
Prüfung
jetzt
anfängt.
Ohne
jegliche
Aufwärmung
ging
ich
also
in
die
Dressur...
Nach
meinem
Ritt,
hörte
ich
wie
unzufrieden
die
Richter
waren,
vorallem
auch,
weil
die
Pferde
hier
an
so
langen
Zügeln
dahinlatschen.
Also
sollten
wir
alle
nochmal
Reiten,
die
Zügel
aufnehmen
und
auf
Biegung
und
Stellung
achten.
Ganz
zufrieden
mit
dem
ganzen
war
später
immernoch
keiner.
Die
Besitzer
des
Hofes,
die
uns
eigentlich
zugesagt
hatten
am
Prüfungstag
dort
zu
sein
und
uns
mit
allem
zu
helfen,
waren
dann
nicht
da
und
haben
uns
mit
der
Dressurtrainerin
alleine
gelassen.
Hierzu
muss
man
sagen,
dass
diese
enorm
hilfsbereit,
interessiert
und
unterstützend
war.
Dennoch
war
es
für
uns
unerwartet
so
stehen
gelassen
zu
werden
und
insbesondere
für
das
Warmspringen
eine
andere
Trainerin
zu
bekommen,
hat
uns
verunsichert.
Auch
im
Springen
wurde
sichtbar,
dass
wir
zu
wissen
bekommen
hatten
mit
losen
Zügeln
zu
reiten,
denn
das
Pferd
wisse
ja
alles
selbst,
und
ausschließlich
im
leichten
Sitz,
ohne
einsitzen
vor
dem
Sprung.
Welches
aber
meiner
Meinung
nach
nicht
unser
reiterliches
Können
in
der
Prüfung
zeigt.
Auch
in
der
Bodenarbeit
wurden
uns
z.T.
falsche
Dinge
beigebracht.
Z.B.
hatten
wir
extra
gefragt,
wie
man
bei
der
Dreiecksbahn
die
Zügel
korrekt
hält.
Am
Prüfungstag
erfuhren
wir
jedoch
von
den
Richtern,
dass
wir
alle
die
Zügel
komplett
falsch
gehalten
hätten.
Diese
Erkenntnis,
dass
das
Erlente
der
Woche,
sowohl
im
theoretischem
als
auch
praktischem
Bereich,
schlichtweg
falsch
war,
war
enorm
frustrierend.
Hinzu
kam
die
schlechte
Kommunikation
und
die
teilweise
ausfallenden
Stimmungsschwankungen
einer
Trainerin.
Im
Endeffekt
bestand
ich
sowohl
Basispass,
als
auch
das
Reitabzeichen,
jedoch
hat
die
Woche
einen
unschönen
Beigeschmack;
Augenschein
und
Geldmacherei..
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