5/5 Chris M. 10 months ago on Google
Eines
vorweg:
Der
Weg
vom
Parkplatz
Thelenloch
zum
Tempelbezirk
Pesch
ist
weder
etwas
für
weiße
Socken
in
Sandalen
noch
ist
er
barrierefrei
-
wer
von
dort
kommt
benötigt
auf
jeden
Fall
festes
Schuhwerk
und
sollte
trittfest
sein.
Vor
allem
der
Weg
zurück
zu
dem
kleinen
Parkplatz
hat
es
bös
in
sich
und
wer
dabei
ins
Laufen
oder
Straucheln
kommt,
der
hat
in
der
Tat
ein
etwas
heftigeres
Problem.
Die
Anlage
selber
war
bei
meinem
Besuch
sehr
gepflegt
und
sauber.
Zu
sehen
sind
die
Reste
eines
römischen
Matronenheiligtums,
einer
Tempelanlage
aus
dem
4.
Jahrhundert
A.D.,
die
jedoch
noch
nicht
einmal
150
Jahre
später
bereits
zerstört
wurde.
Visualisiert
wurden
ein
Umgangstempel,
ein
Kulthof
und
eine
Basilika
(Versammlungshalle),
deren
Fundamente
und
Mauern
zum
Teil
nachempfunden
wurden.
Nicht
erhalten
geblieben
sind
zwei
weitere
Gebäude
und
eine
Wandelhalle,
in
der
auch
der
(rekonstruierte)
Brunnen
zu
finden
war.
Diese
wird
heute
durch
eine
Buchenhecke
nachempfunden.
Der
Matronenkult
der
Ubier
geht
weit
zurück
und
hat
seinen
Ursprung
in
den
Naturreligionen
der
Kelten
und
Germanen
(was
auch
einen
keltischen
Opferstein
imBereich
des
Kulthofes
erklären
sollte).
Die
anderen
Weihesteine
im
Tempelbezirk
stammen
allerdings
nicht
aus
Funden
vor
Ort
sondern
aus
Nettersheim
und
Weyer.
Die
erste
nachvollziehbare
Anlage
des
Heiligtums
entstand
bereits
im
ersten
Jahrhundert
n.C.,
jedoch
ist
davon
(bis
auf
den
Brunnen)
nichts
mehr
erhaltengeblieben.
Der
Aufbau
des
Heiligtums
wurde
dann
im
4.
Jahrhundert
grundlegend
umgebaut
und
präsentierte
sich
hernach
in
der
noch
heute
erkennbaren
Form.
Bemerkenswert
ist
im
Kulthof
das
Fundament
eines
sechseckigen,
kleinen
Tempels,
der
noch
vor
dem
Umbau
wohl
für
den
Gott
Jupiter
errichtet
wurde,
da
man
im
Heiligtum
bei
Ausgrabungen
eine
Jupiterstatue
fand.
In
der
Mitte
des
Kulthofes
stand
vermutlich
der
Heilige
Baum.
Schautafeln
erklären
die
Szenerie
und
führen
einen
tiefer
in
die
Geschichte
des
Heiligtums.
Die
Anlage
strömt
eine
besondere
Ruhe
aus,
denn
zu
hören
sind
nur
die
Geräusche
der
umgebenen
Natur.
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