4/5 Markus B. 1 year ago on Google
Wer
meine
Rezensionen
liest,
weiß,
dass
ich
viel
auswärts
esse
und
mich
bemühe
fair
zu
bleiben.
Wir
sind
auf
der
Durchreise
zufällig
wegen
des
Osterverkehrs
um
Hamburg
herum
durch
Bad
Segeberg
gekommen
und
haben
im
Florian
Ritzki
Halt
gemacht;
eine
Weinstube
weckte
unsere
hoffnungsfrohsten
Erwartungen.
Die
online
abgerufene
Speisekarte
verriet
einen
Koch
mit
höchsten
Ambitionen.
Überraschend
war
dann
die
Location,
in
einem
Anbau
eines
(Einfamilien?)-hauses:
aber
an
solchen
Orten,
an
denen
sich
Leute
solide
hocharbeiten
wollen,
wird
oftmals
am
besten
gekocht.
Man
kennt
sowas
aus
Italien
vom
Gardasee
und
Umgebung.
Vorweg
gab
es
gutes
Brot
mit
einem
angenehm
milden
Hauch
von
Kümmel,
der
Dip
war
für
meinen
Geschmack
zu
sahnig.
Hier
braucht
es
mehr
Mut
zu
intensiveren
Aromen.
Die
Kinder
hatten
leider
nicht
so
recht
Hunger,
weshalb
sie
die
ansprechenden
Kindergerichte
nicht
nahmen,
man
gibt
sich
hier
aber
Mühe
den
Kindern
zweierlei
Rahmgemüse
und
vor
allem
dreierlei
Auswahl
bei
den
Gerichten
zu
bieten,
ein
schöner
Zug.
Beim
Grossen
kam
es
dann
leider
nur
zum
Dessert,
gefüllter
Schokokuchen
mit
roter
Grütze,
Vanillesoße
und
-eis,
ansprechend
serviert
mit
Früchten,
Eiswaffeln
und
Dekor
und
alles
auf
Steinplatte,
wie
es
sich
in
einem
Restaurant
gehört
dessen
Inhaber
offensichtlich
nach
höherem
greift.
Als
Gerichte
hatten
wir
die
Chili-Spaghetti
und
den
Rinderbraten
in
Barolo-Soße
mit
Wurzelgemüse.
Beim
Wein
reichte
es
wegen
der
Autofahrt
leider
nur
zu
einem
Glas
Weinschorle.
Die
Auswahl
der
Weine
war
aber
ordentlich,
soll
hier
aber
außer
der
Wertung
bleiben,
denn
wir
wollen
ja
eine
faire
Kritik
und
uns
auf
das
Wesentliche
konzentrieren.
Leider
war
der
Rinderbraten
etwas
kühl
als
er
serviert
wurde.
Das
war
aber
nicht
so
schlimm,
er
war
essbar
warm
und
vor
allem
waren
zwei
der
drei
Stücke
auch
sehr
zart,
sodass
ich
hier
von
Pech
ausgehe,
das
kann
bei
Rinderbraten
einfach
mal
passieren,
das
passiert
auch
den
besten
Köchen.
Weniger
schön
war,
dass
die
Barolo-Soße
ganz
leicht
übersalzen
(nicht
versalzen)
war,
weswegen
der
typische
Geschmack
des
Barolo
sich
nicht
zeigen
wollte.Es
blieb
eine
Rindersoße
übrig,
was
sehr
schade
war.
Dem
durchdachten
und
sehr
gut
zubereiteten
Wurzelgemüse
und
der
sehr
gelungenen
Polenta
als
Beilagen
hätte
das
Aroma
des
Barolos
sicher
gut
getan;
es
blieb
leider
aus.
Die
Chili-Spaghetti
waren
pfiffig
und
scharf,
hier
würde
ich
nichts
kritisieren
wollen.
Wie
ist
also
der
Gesamteindruck?
Ich
denke
da
geht
noch
was
nach
oben.
Die
Gerichte
müssen
(zumindest
in
meinem
Fall)
wärmer
serviert
werden
und
an
der
Soße
bedarf
es
Nachbesserungen.
Das
Mobiliar
fand
ich
jetzt
nicht
so
dolle.
Alles
in
allem:
ein
empfehlenswertes
Restaurant
mit
Luft
nach
oben,
vier
statt
drei
Sterne
gebe
ich
weil
ich
überzeugt
bin
dass
es
einfach
mal
Pech
war
etwas
zu
viel
Salz
in
die
Soße
geraten
zu
lassen.
Wer
Wurzelgemüse
so
kann,
der
kann
auch
Soßen.
Für
5
Sterne
reicht
es
bei
diesem
Anspruch
allerdings
nicht.
Bewertet
wird
halt
jeder
in
seiner
Liga.
Und
die
ist
beim
Floria
Ritzki
schon
recht
weit
oben
angesiedelt,
wenn
auch
leider
noch
deutlich
vom
Gault
Millau
-
Niveau
entfernt.
Die
Toiletten
waren
sehr
sauber.
Bitte
besuchen
Sie
dieses
Restaurant
bei
einem
Aufenthalt
in
Bad
Segeberg
unbedingt.