1/5 Maja M. 11 months ago on Google
Bei
dem
"Museum"
handelt
es
sich
um
einen
kleinen
Raum,
der
bei
unserem
Besuch
staubig
und
dreckig
war.
Ein
bisschen
Saubermachen
würde
hier
auch
den
Ausstellungsgegenständen
nicht
schaden.
Herr
Pöschel
äußerte
sich
mehrfach
auf
eine
Weise,
die
ich
als
respektlos
und
pauschalisierend
rassistisch
empfand
und
die
ich
auch
nicht
mehr
als
"Humor"
bezeichnen
würde.
So
seien
z.B.
(und
ich
zitiere
ihn
hier)
"alle
Asiaten"
in
ihrem
Körperbau
unterentwickelte
"Kindfrauen",
weil
sie
"zu
wenig
Eiweiß
äßen".
Auch
machte
er
immer
wieder
ungefragt
Fotos
von
unserer
Gruppe,
auch
meiner
17-Jährigen
Begleiterin
und
mir,
was
zusammen
mit
der
Aussage,
er
"fotografiere
ja
gerne
junge
Frauen",
ein
Gefühl
des
Unwohlseins
bei
uns
auslöste.
In
der
"Manufaktur"
selbst
befanden
sich
zahlreiche
Spinnen
an
Decke
und
Wänden;
auch
Fliegen
schwirrten
immer
wieder
von
draußen
herein.
Sollten
diese
Tiere
(vor
allem
die
dort
lebenden
Spinnen)
für
die
Herstellung
des
Milbenkäses
notwendig
sein,
verzeihe
man
mir
meine
Unwissenheit,
ansonsten
finde
ich
diesen
Zustand,
sowie
die
Tatsache,
dass
die
BesucherInnen
nachdrücklich
dazu
aufgefordert
wurden,
mit
ihren
(nicht
vorher
gewaschenen
oder
desinfizierten
Händen)
über
einen
der
Käse
aus
der
"Manufaktur"
zu
streichen,
aus
hygienischer
Perspektive
besorgniserregend,
zumindest
nicht
gerade
representativ.
Es
gab
noch
andere
Aspekte,
die
ich
während
des
Besuchs
als
respektlos
und
übergriffig
empfand,
einer
davon,
dass
mich
Herr
Pöschel
plötzlich
bei
den
Schultern
fasste
und
gönnerhaft
fragte,
was
ich
denn
einmal
werden
wolle
"wenn
ich
groß
sei".
Alles
in
allem
macht
es
mich
traurig,
mit
solch
unreflektiertem
Verhalten
konfrontiert
zu
werden,
gerade
in
einem
"Museum",
das
ja
eigentlich
das
Gegenteil
vermitteln
soll...
Schade,
dass
ein
Produkt,
das
in
vieler
Hinsicht
innovative
Lösungen
verspricht,
bei
mir
aufgrund
der
Präsentationsweise
einen
schlechten
Eindruck
hinterlassen
hat.